Städte-Reiseführer
Spanien : Granada
Granada gilt zurecht als eine der schönsten Städte
Andalusiens und zählt sogar zu den meistbesuchten
Städten der Welt. Reich an kulturellen, historischen
und geografischen Sehenswürdigkeiten und bestechend
durch den typisch andalusischen Charme, vermag Granada
jeden Besucher zu verzaubern.
Geografisch liegt Granada am Ausläufer
der höchsten
Berglandschaft Spaniens, der Sierra Nevada, die vor
allem durch das weitreichende Skigebiet und die zahlreichen
Wintersportmöglichkeiten bekannt ist.
Der fliessende Übergang von mediterranen Küsten-
zu Hochgebirgs-landschaften bildet einen einzigartigen
Gegensatz und verbindet die Qualität und Vorzüge
beider Klimazonen. Im Frühling ist es beispielsweise
möglich sich auf den zahlreichen Skipisten zu
vergnügen, um sich wenig später an einem
der reizvollen Strände erholen zu können. Aber nicht nur heutzutage werden die etwas höher
gelegenen Regionen geschätzt. Archaeologen haben
Beweismaterial gefunden, welches darauf hinweist, dass
das Bergland bereits zur Bronzezeit bewohnt war. Diese
Fakten sind interessant, wenn man die Entstehungsgeschichte
Granadas näher betrachtet. Die geografischen Vorzüge der Gegend
von Granada wurden im Laufe der Geschichte von verschieden
Völkern entdeckt. Handelsvölker wie beispielsweise
die Phoenizier, die Griechen und Karthager nutzten
den idealen Standpunkt, um ihre Handelswege auf dem
See- wie auch dem Landweg auszuweiten.
Später wurde Granada Teil des Römischen
Reiches und anschliessend bevölkerten westgothische
Siedler das Land. Diese errichteten eine Befestigungsmauer
rund um die Siedlung, die sie vor Eindringlingen schützen
sollte.
|