In den Jahrhunderten nach der Zeit der Phoeniziern wurde
Spanien von verschieden kulturellen Einflüssen geprägt.
Spanien war unter anderem Teil des römischen Reiches
und wurde währenddessen 500 Jahre lang von den Römern
regiert. Später eroberten die Araber Spanien und
herrschten für die nächsten 800 Jahre. Durch
die Einnahme der Stadt Cadiz durch Alfons X im 13. Jahrhundert
geriet die Stadt unter spanische Herrschaft. Unter Alfons
X began man den Städtebau rund um die Kathedrale
voranzutreiben und Cadiz weitete sich stetig aus. Im
17. Jahrhundert wollte man mittels der Konstruktion einer
befestigten Mauer - der Porta Terra -die weitere Ausdehnung
und Vergrösserung der Stadt verhindern. Der Versuch
missglückte jedoch und die Stadt wurde im 19. Jahrhundert
nach alten, städtebaulichen Mustern in Richtung
Süden erweitert.
Die Gegend rund um Cadiz besticht durch ihre
Vielfalt. Typisch spanische Landhäuser
zieren die pittoreske Landschaft bestehend aus Rebbergen,
Weiden und Wälder.
Der westliche Teil der Stadt hebt den Charakter einer
Hafenstadt hervor. Kräne
und grosse Schiffe erinnern an Zeiten, in denen das Verlassen des heimischen
Hafens noch mit grossem Abenteuergeist verbunden war. In diesem Gebiet befinden
sich ebenfalls Salinen, die zur Salzgwinnung genutzt werden. Südlich der
Altstadt säumen kilometerlange Badestrände die Bucht. Die attraktiven
Strandlandschaften blieben bisher glücklicherweise von den Touristenströmen
verschont, was deren Attraktivität zudem steigert. Einen touristisch höheren
Bekannheitgrad geniesst der Karneval, der jedes Jahr im Februar in der ganzen
Stadt in ausgelassener Manier gefeiert wird und Besucher vom In- und Ausland
versammelt.
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