Rosalía de Castro
(galicisch auch Rosalía do Castro) (* 21.
Februar 1837 in Santiago de Compostela, † 15. Juli
1885 in Padrón, Galicien) war eine spanische Lyrikern,
die ihre Werke überwiegend in galicischer Sprache
abfasste.
Leben Rosalía de Castro wurde auf die Vornamen
María Rosalía Rita getauft. Sie ist als uneheliches
Kind mit unbekanntem Vater geboren worden. Über ihre
Zeit als Kind und Jugendliche ist sehr wenig bekannt.
Rosalía de Castro ehelichte Manuel Murguía, einen Chronisten Galiciens.
Ein Jahr nach ihrer Hochzeit erblickt ihre erste Tochter, Alejandra, das Licht
der Welt. Sechs weitere Kinder folgen.
Der Lebensmittelpunkt wechselte häufig zwischen Madrid und Simancas.
Rosalía hatte dauerhaft mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Sie war sehr häuslich und widmete sich den Kindern und ihrem Mann. Von
sich aus drängte Rosalía de Castro nicht zur Bekanntheit und zum
Ruhm. So war es ihr Mann, der sie überzeugte, ihre Werke zu veröffentlichen.
Ihre ersten Verse dichtete sie mit rund 12 Jahren. Mit 17 war sie in ihrem "Liceo
de San Agustín" bereits sehr bekannt. Ihr erstes Buch war La Flor.
Ihr letztes Werk war 1880 Follas novas (Neue Blätter), ein Werk, das voller
Melancholie einen tiefen Einblick in ihre Sichtweise des Lebens gewährt
und sich mit der menschlichen Existenz und der Angst vor dem Tod befasst. |