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Spaniens Kunst und Kultur : Der Flamenco

Flamenco ist Spaniens leidenschaftlicher Tanz. Begleitet von virtuosem Gitarrenspiel werden durch ausdruckvollen Tanz Geschichten erzählt.

Den Höhepunkt der spanischen Flamencokultur bildet die Feria de Abril. Sevilla verwandelt sich eine Woche lang in einen grossen Fesstsaal, wo Musiker und Tänzer die Kutur des Flamencos aufleben lassen. Typisch für diese Veranstaltung ist der Sherry-Wein, welcher währed dieser Woche in rauhen Mengen konsumiert wird.


Wer gerne diese Festlichkeiten miterleben möchte, sollte sich frühzeitig um eine Unterkunft kümmern, da die Stadt während dieser Zeit aus allen Nähten platzt. Mit ein Grund ist, dass Sevilla bereits zwei Wochen vor der Feria de Abril Schauplatz eines Grossereignisses ist. Während der Karwoche, der Semana Santa, finden jährlich die weltberühmten Prozessionen statt.

Die andalusischen Zigeuner, die von Indien aus nach Spanien kamen, entwickelten diesen Tanz. Mit ihm drücken sie ihre Traurigkeit und den Kampf des Menschen mit der ihn bedrohenden Macht aus. Der Tanz und der Gesang beinhalten Themen, wie Liebe,”verlorene Liebe, Trauer, Tod und Leid” und Gefühle werden sehr klar durch Bewegungen der Arme, Hände und der Füsse ausgedrückt.
   
Flamenco in Spanien
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Flamenco tanzen lernn in Spanien
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Die verschiedenen Cantes unterteilt man in Verse, die sich aus drei oder mehreren Zeilen zusammensetzten. Der Cante flamenco, das älteste Element dieser Kunst, hat eine jahrhundertelange historische Tradition und entstand noch vor der Gitarre und dem Tanz.

Der Flamenco wurde auf der einen Seite von den Gitanos beeinflusst und andererseits durch die andalusische Kultur und ist somit eine Mischung aus dem Flamenco der Zigeuner und andalusischer Folklore.

Der Tocaor ist der Gitarrenspieler und der oder die Bailaor/a ist der Tänzer oder die Tänzerin. Ein dritter Beteiligter ist der Cantaor, der mit seiner rauhen und heiseren Stimme das Spektakel begleitet. Der vierte Akteur ist der Jaleor, der den Rhythmus mit den Händen klatscht und durch Anfeuerungen für Stimmung sorgt.
   

Die Texte des Flamencos sind oft unverständlich und drücken Trauer und tiefen Schmerz mehr durch Schreie als durch harmonisches Singen aus. Selbst im hochkonzentrierten Gesichtsausdruck des Sängers entdeckt man während der Inszenierung diesen Schmerz.

Im Gegensatz zu andere Volkstänzen, gibt es im Flamenco keine Gruppentänze, sondern hauptsächlich Soloauftritte eines Tänzers, der von den Zuschauern mit Händeklatschen und Zurufen angfeuert wird.

Die Kleidung folgt einer starren Regelung: die Kleidung der Männer besteht aus einer dunken Hose und hellem Hemd mit einer Bauchbinde und manchmal einer Boleroweste. Die Frauen tragen das traditionelle Flamencokleid, das aus gepunktetem Stoff genäht und mit Rüschen verziert ist.
Man unterteilt den Flamenco in 38 Gattungen: Tango, Tona, Siguirya und Solea sind die vier Säulen des Flamencos. Tona ist die älteste Form, Siguirya zeichnet sich durch die explosive Mischung aus Kraft, Wut und Trauer aus, während hingegen Solea sich als Königin des Flamencos majestätisch und kontrolliert präsentiert.

Neben den ausdrucksstarken traurigen Tänzen, gibt es auch noch heitere Varianten wie Alegrias und Bulerias. Der Tientosgehört zum Tango, ist aber dessen langsamere Variante.
   
Flamenco-Gitarre
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